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Kann ein digitales Training Krebsbetroffenen helfen, besser mit psychischen Belastungen umzugehen? Um diese Frage zu beantworten, sucht die Universitätsmedizin Essen noch Studienteilnehmer*innen. Wenn Sie aktuell oder in den vergangenen zwölf Monaten erkrankt, zwischen 18 und 65 Jahre alt sind und ein internetfähiges Endgerät haben, kommen Sie für das Forschungsprojekt infrage.
Ist digitale Unterstützung besser?
Die „Reduct-Studie“ untersucht das sogenannte Make It Training, in dessen Verlauf Krebspatient*innen geeignete Bewältigungsstrategien individuell erarbeiten. Interaktive Arbeitsblätter, Audiodateien und Videos vermitteln Hintergründe zu psychoonkologischen Themen wie Gefühle, Kraftquellen, Stressmanagement und Selbstzuwendung. Das Unterstützungsangebot wurde von erfahrenen Fachleuten entwickelt und basiert auf etablierten psychotherapeutischen Methoden.
Inwiefern ist das eigenverantwortliche digitale Training hilfreicher als die übliche psychoonkologische Behandlung? Für den nötigen Vergleich werden die Teilnehmer*innen zufällig zwei Gruppen zugeteilt: Die eine bekommt für 16 Wochen Zugang zum Make It Training, während die Kontrollgruppe parallel eine psychoonkologische Behandlung mit zusätzlichen Online-Informationen erhält. Vor und nach Abschluss dieser Phase sowie nach weiteren drei und sechs Monaten füllen Sie Fragebögen zu verschiedenen krankheitsrelevanten Themen aus. Die medizinisch vorgesehene Krebstherapie in dieser Zeit erfolgt selbstverständlich unverändert.
Jetzt kostenlos teilnehmen!
Die Reduct-Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und läuft bis März 2023. Neben dem Studienzentrum in Essen sind bundesweit noch sechs weitere beteiligt. Bei Interesse an einer kostenlosen Teilnahme melden Sie sich beim Essener Projektteam unter 0201 438 755 228 oder reduct@uni-due.de. Alternativ können Sie auch das Kontaktformular ausfüllen.
