Krebsinformationsdienst bietet eine Reihe von Online-Vorträgen
29. November 2021Krebserkrankte Eltern für Studie gesucht
13. Dezember 2021„Ich wollte da nicht hin. Was sollte ich dort auch unter lauter kranken Menschen! Kennenlernen wollte ich sowieso niemanden und erholen könnte ich mich auch zu Hause. Ich bin dann doch aufgebrochen mit ziemlich viel Wut im Bauch und vor allem hatte ich ein ganzes Stück meiner Unbeschwertheit verloren. Sollten die doch sehen, wie sie das wieder hinbiegen. Tja und nun sage ich, es lief vom ersten Tag an genau richtig.“
Erfahrungen aus erster Hand
Dies ist ein Auszug aus der ersten Geschichte, die eine Brustkrebspatientin in der Reha für den neuen Blog der Paracelsus-Kliniken aufgeschrieben hat. Bislang sind vier Beiträge erschienen und weitere sollen dazukommen. „Mit diesem authentischen Blog wollen wir Mut machen und verschiedene Wege zurück ins Leben aufzeigen“, heißt es auf der Website. Wie schon der erste Beitrag mit der Überschrift „Die beste Freundin“ sind die Texte von den onkologischen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden teilweise selbst verfasst.
Unten finden Sie weitere Leseproben. Sie möchten die Geschichten komplett lesen? Dann klicken Sie am Ende auf den Link zum Blog „Ich hab noch Leben!“.
Ich lebe!
Helene, verheiratet, zwei Kinder, Brustkrebs:
„Fragen klären, medizinische und arbeitsrechtliche. Klare Vorstellungen entwickeln, wie es weitergehen soll. Fit werden, Gymnastik, Freude am Sport entwickeln. Selbstmitleid anderer Patienten kann ich nicht gebrauchen, das stärkt mich nicht. Wenn ich jedoch jemanden treffe, der ein offenes Ohr und ein mitfühlendes Herz braucht, dann habe ich Zeit und öffne mich.“
Gut war´s in der Reha, auch als Jüngster!
Matze, 31 Jahre alt, Schilddrüsenkrebs:
„Matze bezieht sein Zimmer in der onkologischen Rehaklinik. Er freut sich darauf, das Programm für „junge Erwachsene“ liest sich gut. Mit Sport, Therapie und Ernährung. Drei Tage braucht er, um sich einzuruckeln. Denn er ist und bleibt der Jüngste. Er nimmt es an, Matze-like, macht seins und fühlt sich sehr wohl.“
Endlich durchschnaufen! Nach allem, was war!
Silvia, 52 Jahre alt, Brustkrebs:
„Das erste Mal in ihrem Leben ist sie fast drei Wochen lang ohne ihre Kinder, ohne ihre Familie. „Damit hatte ich erst mal tüchtig zu tun.“ Aber die tollen Ärzte, Pfleger, Therapeuten, alle dort, das Haus, die Natur haben geholfen. Anzukommen und ein kleines bisschen Ruhe zu finden. Endlich, nach all der Zeit, einmal umsorgt zu werden, das hat ihr gutgetan, so gutgetan!“