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16. Mai 2022Wir sind wieder vor Ort für Sie da
30. Mai 2022Die „Segelrebellen“ laden junge Menschen, die Krebs haben oder hatten, zu einem mehrtägigen Törn auf offener See ein. Dafür müssen Sie keine Segelerfahrung mitbringen. Alle wichtigen Handgriffe werden Ihnen während der Reise erklärt. Wichtig ist nur, dass Sie an Bord selbst aktiv zupacken.
Das Angebot richtet sich zunächst an die Bedürfnisse und Erwartungen junger Erwachsener zwischen 18 und 40 Jahren. Starre Altersgrenzen gibt es jedoch nicht. Wenn Sie älter oder jünger sind, können Sie sich trotzdem bewerben.
Nachdem Sie das Online-Formular abgeschickt haben, prüfen die Segelrebellen, ob und zu welchem Törn Sie mitkommen können. Die jeweilige Besatzung wird nach verschiedenen Kriterien zusammengestellt, daher können Sie sich nicht für einen konkreten Törn anmelden. Welche Termine für 2022 bereits geplant sind, lesen Sie hier. Wenn diese mit Ihren möglichen Reisedaten übereinstimmen, können Sie dann vielleicht schon mitsegeln. Ansonsten wird Ihre Bewerbuung für künftige Törns berücksichtigt.
„Seglerstipendium“ möglich
Um Ihre Reise möglich zu machen, unterstützen Sie die Segelrebellen nach Kräften bei der Finanzierung. So können die Teilnehmenden ein „Seglerstipendium“ bekommen. Der Umfang richtet sich nach der persönlichen Situation und kann – bis auf einen Eigenanteil von 100 Euro – die Kosten abdecken, auch für die Bordkasse sowie An- und Abreise.
Die Idee vom Segeln für Krebsbetroffene hatte Marc Naumann. Er war selbst an einem Hirntumor erkrankt. Segeln war während der Chemotherapie sein Anker und seine Perspektive für die Zukunft. Nachdem er im Jahr 2014 sein Jurastudium abgeschlossen hatte, entschied er sich, die Segelrebellen zu gründen. Im darauffolgenden Jahr startete schon der erste Törn von Marseille nach Mallorca.
„Viel besser als erwartet“
Nach dem Motto „F*ck Cancer, Go Sailing“ will er mit den Segelrebellen seine Erfahrung aus der positiven Wirkung des Segelns weitergeben. „Ich kann versichern, dass ein besonderes Erlebnis nach der Zeit im Krankenhaus, ein Abenteuer, bei dem ich vor allem Willensstärke beweisen musste, das Beste war, um wieder Fuß zu fassen in meinem neuen Leben. Alles wird anders werden, und viel besser als erwartet!“
Als gemeinnsützige Organisation finanzieren sich die Segelrebellen über Spenden, aus denen vorrangig die Segelstipendien ermöglicht werden. Falls auch Sie die Idee unterstützen möchten, finden Sie hier Hinweise. Als Dank bekommen Sie dann eine Postkarte von der nächsten Reise.