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22. Mai 2023Eine möglichst offene, unterstützende und gesundheitsfördernde Arbeitskultur für krebserkrankte Mitarbeitende schaffen – dafür setzen sich Unternehmen ein, die der neuen Koalition „Working with Cancer“ (dt. Arbeiten mit Krebs) beitreten. Sie wurde beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos von einer französischen Stiftung ins Leben gerufen. Weltweit und branchenübergreifend sind Arbeitgeber aufgefordert, eine Selbtsverpflichtung zu unterschreiben und auf der Internet-Plattform darzulegen, wie sie sich bereits engagieren.
Gemeinsam Angst verringern
Die Stiftung ist Teil der Werbeagentur-Gruppe Publicis, deren Geschäftsführer Arthur Sadoun selbst an Krebs erkrankte. „Es ist eine harte Realität, aber ob direkt oder indirekt, jede*r von uns wird sich im eigenen Leben und am Arbeitsplatz mit Krebs auseinandersetzen müssen. Den Unternehmen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Indem sie ihre bestehenden Bemühungen zugänglicher und sichtbarer machen, können wir gemeinsam die Angst und die Stigmatisierung von Krebs am Arbeitsplatz verringern.“ Nach eigener Umfrage von Publicis haben 50 Prozent der Krebspatient*innen Angst, ihrem Arbeitgeber von der Diagnose zu erzählen, obwohl 92 Prozent der Meinung sind, dass sich die Unterstützung am Arbeitsplatz positiv auf ihre Gesundheit auswirken würde.
#workingwithcancer
Gestützt wird die Initiative durche eine Kampagne, die zum Weltkrebstag am 4. Februar 2023 gestartet ist. Unter anderem veranschaulicht ein Video anhand von mehreren Beispielen aus dem Arbeitsleben, was Krebskranke durchmachen, wenn sie ihre Krankheit in ihrem Arbeitsumfeld verbergen. Um die Bekanntheit von „Working with Cancer“ zu steigern, können zudem Betroffene auf der Internet-Plattform ihr Profilbild modifizieren und so unter dem Hashtag #workingwithcancer in den Sozialen Medien auf das Thema aufmerksam machen.
Zu den Unterstützern der Initative zählen Unternehmen und Krebshilfeorganisationen weltweit – darunter auch yeswecan!cer. Welche Arbeitgeber die Selbstverpflichtung bereits unterschrieben haben, sehen Sie hier auf der Website (bislang nur auf Englisch und Französisch).